Sächsischer Museumsbund e.V.
FotoAusstellung im Erdgeschoß des Kreismuseums Grimma
Sonderseiten zum Hochwasser
Wiedereröffnung
und erste Ausstellungen
(Stand 9. Okt. 2002)
Stand 2005

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Kurzübersicht 2002
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Die Flut-Sonderseiten des Sächsischen Museumsbundes
Ein Service des Schloßbergmuseums Chemnitz

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Übersicht zu den Wiedereröffnungen
(Stand 9. Okt. 2002)
Stand 2005


 

bereits voll geöffnet
teilweise geöffnet
aktueller Stand (Februar 2005): alle wieder geöffnet
Wiedereröffnung demnächst
aktueller Stand (Februar 2005): planmäßig wiedereröffnet
Wiedereröffnungstermin noch unklar
 
aktueller Stand (Februar 2005):

Alle Museen sind wieder geöffnet mit Ausnahme von
  • Bad Schandau: Heimatmuseum
  • Meißen: Pianoforte-Museum Thümer

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Fotoausstellungen über das Hochwasser

Dreden   -  Grimma  - Meißen


Stadtmuseum Dresden
Hauptbahnhof Dresden
Die Flut in Dresden
Fotografien von Franz Zadnicek

Sonderausstellung
vom 4. September 2002 bis 3. November 2002

mehr über das Stadtmuseum Dresden (zurück zur Museums-Seite)

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Kreismuseum Grimma
FotoAusstellung
21. September  bis 20. Oktober 2002
(und später an zahlreichen anderen Orten gezeigt)

Fotos

Katalogbuch
Flutbuch:

Das Buch zur Flutkatastrophe in Grimma ist für 14,00 Euro plus Versandkosten(3,50 Euro) gegen Vorkasse im Museum solange der Vorrat reicht erhältlich oder im Buchhandel unter der ISBN-Nummer 3-936522-37-5 zu bestellen.

Ausstellungseröffnung 
Fotos
Bericht: Leipziger Volkszeitung (Muldentalzeitung) vom 23. September 2002
Bilder einer Dokumentation, die unter die Haut gehen
Grimma. "Bilderflut - Flutbilder", so der Titel der Ausstellung im  Kreismuseum in Grimma, die die Leiterin Marita Pesenecker am Samstagnachmittag eröffnete. Am Sonntag davor wurden die ersten Bilder in den schwer geschädigten unteren Räumen des Museums gezeigt. Nun kommen täglich neue Fotografien hinzu. Die Grimmaer sind aufgefordert, ihre Bilder als Dokumentation der Zeit während und nach dem Hochwasser im Museum vorbeizubringen, die dann dort vor Ort sogleich eingescannt und ausgedruckt werden können. In ihrer Eröffnungsrede dankte die Museumsleiterin allen, die in der  vergangenen Zeit durch hilfreiche Taten und Spenden dem Museum zur Seite standen. Seien es der Naturfreundeverein Groitzsch, der dem verwüsteten Kräutergarten zu neuer Blüte verhalf, verschiedene Heimatvereine oder andere Menschen, die durch Versteigerungen Geld sammelten. So auch die Tonpfeiferfreunde mit einer sehr großen Summe, oder das Schlossbergmuseum Chemnitz, das als erste Hilfe sofort Restauratoren nach Grimma sandte. Aber auch die Grimmaer, oft selbst betroffen, haben mit angepackt, im ausdrücklichen Bewusstsein, dass diese Hilfe ja eigentlich Selbsthilfe ist. Diese Identifikation mit dem Museum habe sie besonders berührt, so Marita  Pesenecker.

Landrat Gerhard Gey sprach ebenfalls Worte des Dankes und der Zuversicht: "Es geht weiter und es muss weiter gehen", so der von den Aufräumarbeiten beeindruckte Landrat.

Dr. Schüler, Leiter des Schlossbergmuseums und des Sächsischen Museumsbundes, hielt in seiner Rede eine Umstrukturierung bei der räumlichen Nutzung des Kreismuseums für notwendig, um gegen eventuelle zukünftige Gefahren gewappnet zu sein. Zugleich übergab er unter zustimmendem Lachen und Applaus der Museumsleiterin einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende auf dem Fichtelberg - als Entschädigung für die zwei Nächte, die sie im Museum ausharrend ohne ihren Mann verbringen musste.

Wohl noch für die nächsten zwei Jahre wird die Handschuh-Sonderausstellung im Museum zu sehen sein. Marita Pesenecker hofft, eine Weihnachtsausstellung organisieren zu können und ist überzeugt, dass gegen Ende des nächsten Jahres die Sanierungsarbeiten beendet sind. "Dann wird hier alles noch viel schöner werden."

Jana Klinger
 

Bericht über die Rettungsaktionen

mehr über das Kreismuseum Grimma (zurück zur Museums-Seite)

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Stadtmuseum Meißen
Fotoausstellung 
in der Franziskanerklosterkirche, Heinrichsplatz 3
seit 21. September 2002
Bericht über die Eröffnung
Sächsische Zeitung (Meißner Zeitung) vom 23. 9. 2002
"Wasserzeichen 2002": Tränen zum Start

Rund 250 Besucher zur Eröffnung / Parkautomat druckt Spendenquittung 



Noch während das Wasser in Meißen bis zu drei Meter hoch in den Straßen und Häusern stand, haben Hobbyfotografen ihre Eindrücke festgehalten. Seit Samstag sind die Flutbilder in der Ausstellung "Wasserzeichen 2002" zu sehen.

Das geflutete Meißen hat Feuerwehrchef Bernd Schneider mit eigenen Augen gesehen. Während des Hochwassers schob er tagelang in der Einsatzzentrale Dienst. Zur Eröffnung der "Wasserzeichen 2002" war er trotzdem sichtlich schockiert: "Viele Sachen habe ich selbst noch gar nicht wahrgenommen. Die überspülten Straßen, das ist schon beeindruckend." 250 Bilder aus den Tagen der Flut und von den Aufräumarbeiten sind seit Samstag jeden Tag zwischen elf und 18 Uhr, im Stadtmuseum zu sehen. 

Die Schwarz-Weiß-Bilder und Farbfotografien kommen zum großen Teil von Hobbyfotografen, die selbst ihren Laden oder die Wohnung an die Elbe und die Triebisch verloren haben. Vom Boot oder den oberen Etagen aus haben sie ihre Eindrücke geknipst. Die Bilder sind für viele Meißner, die nicht in der Innenstadt wohnen, die erste Gelegenheit, einen Überblick über die Fluttage zu bekommen. "Wir konnten das nur von der anderen Seite aus verfolgen. Es tut einem in der Seele weh", sagte Manuela Winter. Rund 250 Besucher waren bereits zur Eröffnung gekommen, einige brachen beim Anblick der Fotos sogar in Tränen aus. Nadja Müller kam aus Dresden zum Ausstellungsbeginn. Der Widerspruch aus Katastrophe und Kunst in den Fotos jagte ihr einen Schauer über den Rücken: "Vor allem die Schwarz-Weiß-Bilder haben etwas sehr Künstlerisches." 

Das Wasser stand in Meißen noch, da waren sich die Veranstalter bereits einig, dass es eine Ausstellung über die Jahrhundertflut geben muss. Professionelle Fotografen der Firma "Brück & Sohn" hatten die Bilder gemacht. In der Stadt kam dann die Idee auf, die Profibilder für eine Ausstellung mit den spontanen Fotografien der betroffenen Meißner zu mischen. Nach einem Aufruf in der "Sächsischen Zeitung" gingen gut 1200 Bilder ein. "Eine kleine Jury hat die Auswahl getroffen. Von jedem, der Fotos eingereicht hat, ist mindestens ein Bild dabei", sagte Oberbürgermeister Thomas Pohlack. 

Die Jury hat darauf geachtet, dass die Ausstellung als Ganzes eine Dokumentation der Flutwochen wird. Die Qualität der Bilder war dabei auch mal zweitrangig. "Wenn der Fotograf einen ironischen Blickwinkel auf das Hochwasser hatte, sprang das auf die Jury über. Da haben wir auch mal was qualitativ Minderwertiges genommen", sagte der Ausstellungsleiter Steffen Förster. Sein Lieblingsbild zeigt ein weißes Haus, dass sich in den braunen Fluten spiegelt. "Das ist originell, der Anblick hat mich irritiert." Eine Überraschung haben die Veranstalter parat: die besten Bilder sollen nach Ausstellungsende versteigert werden. "Wie wir das machen, wissen wir aber noch nicht." 

Oberbürgermeister Pohlack hofft, dass über die Ausstellung Geld für die Sanierung des Stadtmuseums in der Franziskaner-Klosterkirche zusammenkommt. Bis zum Bauchnabel stand das Wasser dort den Helfern, die die Kunstwerke eilig ausräumten. 

An den Wänden und Pfeilern des Stadtmuseums sind die Spuren der Elbe noch heute deutlich zu sehen. Der Schaden an der kompletten Kirche und den festen Skulpturen beläuft sich auf rund 450 000 Euro. Der Eintritt für die Ausstellung "Wasserzeichen 2002" ist zwar frei, die Veranstalter bitten aber jeden Besucher um eine Spende von einem Euro. OB Pohlack: "Wir wollen den Ausstellungsraum möglichst schnell wieder nutzen können." 

Für die Spenden liegen am Eingang Überweisungen bereit. Die Stadt hat sich auch einen besonderen Gag ausgedacht: Von den zahlreichen Parkscheinautomaten, die in der Flut kaputtgegangen sind, wurde einer zum "Spendenautomat" umgebaut. Wenn der Besucher dort Geld einwirft, bekommt er statt des Parkscheins eine Spendenquittung ausgedruckt. "Der Umbau war ganz einfach. Der Automat druckt je einen Text, den kann man ändern. Die Spendenquittung ist aber als Spaß zu sehen", sagte Pohlack. Er hofft, dass vor allem die Besucher des Weinfestes am nächsten Wochenende den Automaten reichlich füttern werden.

Claudia Parton

mehr über das Stadtmuseum Meißen   (zurück zur Museums-Seite)

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Hochwasser-bedingte Ausstellungen 


Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Skulpturensammlung / Albertinum
In der Antikenhalle liegen und stehen zwischen den ägyptischen, griechischen und römischen Originalkunstwerken Tausende Figuren, Reliefs, Fragmente und Gipsabgüsse gerettet auf dem Fußboden.
mehr über die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (zurück zur Museums-Seite)

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Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Kunstgewerbemuseum / Schloß Pillnitz
Gegen den Strom
Museale Glanzstücke aus den Partnerstädten Dresdens 

29. September bis 17. November 2002
Eröffnung am 28. September, 16 Uhr

mehr über die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (zurück zur Museums-Seite)

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Kontakt / Impressum
Sächsischer Museumsbund e.V.
Initiativen "Partner nach der Flut" und "Koordination Fluthilfe"

c/o Dr. Thomas Schuler
Schloßbergmuseum Chemnitz
Postadresse: Schloßberg 12, 09113 Chemnitz
Tel.: +49 371 488-4500 / Fax: -4599; Handy: 0163-SCHULER
Internet: http://www.schlossbergmuseum.de/smb/flut.html
E-Mail: th.schuler <at> t-online.de


Copyright Sächsischer Museumsbund 2002

Inhalt, Gestaltung und Realisierung: Thomas Schuler

Website erstellt vom  28. September bis 9. Oktober 2002
Aktualisierung am 12. Februar 2005
Letzte Änderungen am 24. Juli 2006

Webmaster: th.schuler <at> t-online.de

Verantwortlich im Sinne des IuKDG (Informations- und Kommunikationsdienste-Gesetz):
Dr. Thomas Schuler, Schloßbergmuseum Chemnitz, D-09113 Chemnitz, Schloßberg 12, Tel 0371-4884500

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